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Ökoobstbau: Mit Quassia gegen Apfelsägewespe und Blutlaus

Befall mit Apfelsägewespe kann im Apfelanbau deutliche Ertragsverluste verursachen. Im Ökoanbau werden gegen diesen Schädling Quassiaholz-Auszüge eingesetzt. Gleichzeitig wird diskutiert, dass diese Behandlungen auch die Blutlauszehrwespe als wichtigen Gegenspieler der Blutlaus schädigen könnte. Dies würde die zunehmenden Schäden durch Blutläse in Ökoanlagen in en letzten Jahren erklären. In einem Projekt zur Regulierung von Apfelsägewespe und Blutlaus im Ökoobstbau sollte nun geklärt werden, wie Quassia-Behandlungen am besten terminiert werden und welche Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Präparaten bestehen. Dabei galt es die aufgetauchten Unsicherheiten in Bezug auf die Nebenwirkungen auf die Blutlauszehrwespe oder andere Nützlinge auszuräumen. 

Veröffentlicht am
Die beteiligten Wissenschaftler und Berater haben eine ganze Reihe von Erkenntnissen aus dem Projekt gezogen. So wirkt Quassia in erster Linie auf die Larven der Apfelsägewespe. Wichtig sei daher, dass Quassia vor dem Schlüpfen der ersten Larven ausgebracht wird. Das Eistadium zum Aufbringtermin ist nicht wichtig und die Eier müssen laut forschung.oekolandbau.de auch nichtdirekt getroffen werden. Eine Ausbringung kann also auch vor Ende der Eiablage erfolgen,sofern die Blüte offen ist. Quassin und Neoquassin als wichtigste Inhaltsstoffe wirken unterschiedlich stark. Bei älteren Larven ist die Wirkung von Neoquassin schlechter. Eine höhere Aufwandmenge fängt dies nicht auf. Da die beiden Wirkstoffe zudem je nach Holz in unterschiedlichem...
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