Weinbau: Jungfeldpflege nach der Pflanzung
Die frisch gesetzten Reben sollten baldmöglichst mit Pflanzpfählen und Rebschützern versehen werden, um Fraßschäden durch Wild vorzubeugen. Sobald sie ausgetrieben sind, wird auf einen einzigen Trieb gestellt, der eine möglichst gerade Fortsetzung der gepflanzten Rebe bildet.
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Konsequentes Aufbinden und Entgeizen bis zum Stockdraht fördert das Wachstum, um im nächsten Jahr auf Stammhöhe anschneiden zu können. Der Ausbildung schlafender Augen an den Wundstellen der Geize wird auf diese Weise vorgebeugt. Der Einsatz von Pflanzröhren ist nur auf wuchsschwachen Standorten und bei der Nachpflanzung sinnvoll, wenn in bestehenden Anlagen Reben zwischen alten Stöcken hochgezogen werden sollen. Es ergibt sich dann auch ein Schutz gegen ausgebrachte Herbizide. Die Pflanzröhren sollten fest in den Boden eingedrückt werden, um ein günstiges Klima im Inneren zu schaffen. Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Die notwendige Stickstoffmenge bekommt die Rebe aus der Mineralisierung organischer Substanz. Oftmals wird...