Der Markt für Beeren hat noch Potenzial
Das Nischendasein hat der baden-württembergische Beerenobstanbau längst hinter sich gelassen. Die vermarktete Menge hat sich in den letzten Jahren verdoppelt. Trotz des gestiegenen Aufkommens birgt der Markt noch weiteres Potenzial. Davon gaben sich die BayWa-Vertreter bei der Beerenversammlung in Tettnang vergangene Woche überzeugt.
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In der Produktion wie in der Vermarktung spielen wir in der Champions League“, zeigte sich Helmut Willauer, bei der BayWa verantwortlich für den Beerenmarkt, optimistisch. Ähnlich klang der Tenor von Spartenleiter Dietmar Bahler, der dem Beeren- und Steinobstanbau enormes Wachstumspotenzial bescheinigte. Mit einem Umsatz von rund 2700 t Beerenobst für den Frischmarkt wurde in 2005 das Vorjahr mengenmäßig um 22 Prozent übertroffen. Mit dem steigenden Aufkommen sieht er sich gegenüber dem Handel besser aufgestellt, denn große Kunden bräuchten große Lieferanten. Willauer verwies auf damit verbundene Vorteile in der Logistik und der Kundenbindung bei einem breiten Sortiment. Die Menge allein sei allerdings nicht entscheidend, wichtig sei, zu...