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Walnussfruchtfliege profitiert vom Klimawandel

Die Freude über die anstehende Walnussernte wird bei vielen Schweizer Nussbaumbesitzern in diesem Jahr getrübt sein. Die Nüsse werden schon am Baum schwarz. Darüber hinaus löst sich bei der Ernte die Fruchthülle nicht ab, sondern klebt schmierig an der Nuss und ist manchmal voller Maden. Ursache ist die Walnussfruchtfliege, deren Larven zwar selten den Nusskern befallen, aber die Ernte zu einer schwierigen und schmutzigen Angelegenheit machen. Infolge des Klimawandels breitet sich der Schädling im Nachbarland immer stärker aus.

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Madenbefall, nachdem die Amerikanische Walnussfruchtfliege ihre Eier abgelegt hat.
Madenbefall, nachdem die Amerikanische Walnussfruchtfliege ihre Eier abgelegt hat. ACW
Um Einschleppung oder Einwanderung von bislang gebietsfremden Insekten zu erschweren, muss man die Ausbreitungswege und -faktoren kennen. Daher haben Insektenspezialisten an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) die Walnussfruchtfliege näher erforscht, die sich in der Schweiz ausgebreitet hat. Die Resultate zeigen, dass die Kälte-Barriere am Alpenkamnm wegen des Klimawandels immer schmaler und daher überwindbar wird. Die Walnussfruchtfliege war ursprünglich nur im Südwesten der USA und in Mexiko beheimatet und wurde in den 80er Jahren nach Europa eingeschleppt. Etwa 15 Jahre lang konnte der Alpenkamnm die Art abhalten, vom Tessin in die Nordschweiz vorzudringen. Seit etwa 2005 ist die Ausbreitung dieser Art nun nicht...
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