Austausch zum Mospilan-Einsatz gegen Kirschfruchtfliege
In der Saison 2010 beschäftigte die Kirschenanbauer vor allem ein Problem: Die Made in der Kirsche. Regional verursachte die Kirschfruchtfliege trotz des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln dabei erhebliche Schäden, die teilweise zu deutlichen Ernteausfällen führten. Über die Ursachen und Ansatzpunkte zur Verbesserung im nächsten Jahr beriet die Bundesfachgruppe Obstbau mit der amtlichen Fachberatung und der Pflanzenschutzfirma Stähler in Ingelheim.
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Bei der Analyse der Situation der zurückliegenden Kirschensaison wurde deutlich, dass Mospilan SG, das erneut eine Genehmigung nach Paragraf 11 Pflanzenschutzgesetz zur zweimaligen Anwendung erhalten hatte, durchaus gegen die Kirschfruchtfliege wirkte. Allerdings war die Saison 2010 durch extreme Witterungsschwankungen geprägt, die zu einem außergewöhnlich hohen Befallsdruck durch den Schädling führte. Die Hitzeperiode im Juli verschärfte die Situation in einigen Gebieten noch und die Dauer des Fluges verzögerte sich weiter. Ergebnis dieser Situation: Die Befallszahlen der Kirschen mit Maden der Fruchtfliegen waren teilweise deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Der bisher nicht gekannte hohe Befallsdruck, die lange Flugdauer der...
