Deutsch-niederländisches Netzwerk zur Bekämpfung von Nematoden gestartet
Im deutsch-niederländischen Grenzraum ist der Anbau und die industrielle Verarbeitung von Möhren, Spinat, Sellerie, Zwiebeln, Bohnen und Erbsen ein lukrativer Wachstumsmarkt. Verschiedene, im Boden lebende Nematoden (Fadenwürmer) verursachen jedoch große wirtschaftliche Schäden. Um diese Produktionsstandorte langfristig zu sichern, unterzeichnen die Projektpartner heute, am 12.10.2010, am PPO in Vredepeel ein Kooperationsvertrag. Damit geben sie den Startschuss für das Projekt ProGemüse, das im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt und durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, Nordrhein-Westfalen und die Provinz Limburg kofinanziert wird. ProGemüse wird begleitet durch das Programmmanagement bei der euregio rhein-maas-nord. Die Koordination des dreijährigen Projektes erfolgt am Julius Kühn-Institut (JKI) als Lead Partner. Fünf weitere Partner aus Wissenschaft, Beratung und Industrie bringen ihre Kompetenzen ein. Ziel ist, die Nematoden zu verringern, um auch künftig in der Region hochwertiges und frisches Gemüse mit kurzen Transportwegen zu den verarbeitenden Unternehmen produzieren zu können.
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