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Strategien gegen den Erbsenwickler im Bio-Anbau

Der Erbsenwickler gehört zu den gefürchteten Schädlingen im Bio-Anbau. Die Larven verursachen durch ihren Fraß an den Samen beträchtliche Ertragseinbußen. Bei Gemüseerbsen ist die Ernte bereits ab einem Befall von 0,5 Prozent nicht mehr zu vermarkten. Wie Schäden durch den Erbsenwickler im ökologischen Landbau zu begrenzen sind, untersuchten Wissenschaftler der Universität Kassel über zwei Jahre in Labor- und Freilandversuchen. Ihnen ging es vor allem um vorbeugende Regulierungsmaßnahmen.
Veröffentlicht am
Der Erbsenwickler überwintert im Boden abgeernteter Felder und besiedelt von dort aus ab Ende Mai bis Mitte Juli die Folgeflächen. Die Kasseler Forscher berechneten aufgrund von Pheromonfallenfängen in der sächsischen Anbauregion Lommatzsch einen Abstandsgrenzwert von 500 Metern. Ab dieser Entfernung sank die Anzahl gefangener Falter von bis zu 1 000 auf 100. Allerdings galt dieser Grenzwert nur bei früh gesäten und somit auch früh geernteten Gemüseerbsen. Bei später Ernte wurden die Erbsen auch bei einer Entfernung von elf Kilometern zu den Vorjahresflächen noch stark durch den Erbsenwickler geschädigt. Einen deutlichen Einfluss auf das Auftreten des Erbsenwicklers hatten auch die Boden- und Lufttemperatur, die Globalstrahlung und der...
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