Windkraft: ENERTRAG verbessert Netzstabilität
Dem Energieunternehmen ENERTRAG ist es trotz der kurzen Frist gelungen, über 170 Windkraftanlagen (300 MW Windkraft) so umzurüsten, dass sie alle gesetzlich geforderten Systemdienstleistungen (SDL) erbringen können und damit wesentlich zur Verbesserung der Netzstabilität beitragen. Der Gesetzgeber hatte den deutschen Windanlagenbetreibern eine Frist bis zum zum 31.12.2010 eingeräumt. Insgesamt werden nun von 70 Prozent der ENERTRAG-Anlagen in Deutschland die notwendigen Systemdienstleistungen erbracht.
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In allen Windfeldern wurden ebenfalls zum 31.12.2010 die Forderungen nach §6 EEG umgesetzt: die Netzbetreiber können in Gefahrensituationen im Übertragungsnetz gemeinsam mit den Fachleuten der ENERTRAG-Warte gezielt die Anlagenleistung regulieren. Notwendig waren umfangreiche Umrüstungen an den Windenergieanlagen und den Netzschutzeinrichtungen der zugehörigen acht Netzverknüpfungspunkte. Der größte Netzverknüpfungspunkt ist mit einer Gesamtleistung von 430 MW das Umspannwerk Bertikow. Es verfügt über zwei Netzverknüpfungen zum Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz Transmission GmbH. Zum Nachweis der SDL-Eigenschaften wurden gemeinsam mit der KEMA IEV GmbH als Gutachter insgesamt acht Anlagengutachten erstellt. Die Gutachten für diejenigen...

