Angepasste Getreidesorten trotzen dem Klimawandel
Klimawandel und Bevölkerungswachstum bedrohen die Sicherung der Welternährung und stellen den Pflanzenbau vor neue Herausforderungen - nicht nur in Entwicklungsländern. Getreideanbausysteme der Zukunft müssen regionale Lösungen anbieten, angepasst sein an die Umweltveränderungen vor Ort, so das Urteil der internationalen Forscher auf der Tagung "Crop improvement, ideotyping and modeling for African cropping systems under climate change" an der Uni Hohenheim.
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Der Klimawandel verändert die Bedingungen ganzer Anbausysteme: Während Landwirte sich früher auf ihren bewährten Saat- und Erntekalender verlassen konnten, bringen extreme Wetterschwankungen heute jede einst verlässliche Bauernregel durcheinander. Damit sie die passende Getreidesorte zum richtigen Zeitpunkt anbauen können, brauchen landwirtschaftliche Betriebe in Entwicklungsländern maßgeschneiderte Lösungen, um ihre eigene Existenz zu sichern - und für die Ernährung der Weltbevölkerung zu sorgen. Optimistisch und aktiv sollten Wissenschaft und Landwirtschaft auf den Klimawandel zugehen, so die Einschätzung der internationalen Forscher. Die Pflanzenbauforschung könne dazu beitragen, nicht auf vollendete Tatsachen - ein verändertes Klima -...