Alternaria - was können Kartoffelanbauer tun?
Fachleute beobachten schon seit einigen Jahren einen kontinuierlichen Anstieg des Befalls mit Alternaria (Dürrfleckenkrankheit). Die Erreger von „Alternaria solani“ und „Alternaria alternata“ besitzen die Fähigkeit, Pflanzen bereits in sehr frühen Wachstumsphasen zu befallen, ohne dass der Befall vom Landwirt bemerkt wird. Dadurch kommen Bekämpfungsmaßnahmen in der Regel zu spät.
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Biologie des Schaderregers Die Überwinterung der Sporen erfolgt vorwiegend im Boden. Das Überleben des Myzels ist weitestgehend unabhängig von Wirtspflanzen. Auf den Flächen verbleibende Pflanzenreste und Unkräuter bilden das Ausgangspotenzial für neue Infektionen. Die leicht anhaftenden Sporen werden durch Wind und Regen weiter verbreitet. Befallsfördernd sind aber auch Stressfaktoren wie Schädlings- bzw. Krankheitsbefall mit Rhizoctonia, Bodenverdichtungen, Nährstoffmangel oder Witterungsextreme. Länderübergreifende Ursachenforschung Alternaria wird aufgrund der Vielzahl der befallsfördernden Faktoren als Schwäche-parasit eingestuft. Seit einigen Jahren laufen in einem bundesweit einheitlichen Versuchsprogramm Untersuchungen zur exakten...

