Stickstoffdüngung trotz Trockenheit
Eine geplante Stickstoffdüngung sollte auch unter den derzeit noch trockenen Bedingungen ausgebracht werden. Tritt Tau auf, reicht dieser oftmals aus, um eine Düngewirkung zu ermöglichen, betonen die Düngerexperten von Yara. Aber auch unter extrem trockenen Bedingungen sollte jetzt gedüngt werden, wenn in den nächsten zwei bis drei Wochen mit Regen gerechnet wird.
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Der Stickstoff steht dann sofort ohne Verzögerung zur Verfügung. Von Vorteil ist außerdem die derzeit sehr gute Befahrbarkeit der Böden. Zu bevorzugen sind Dünger mit möglichst hohem Nitratanteil. Bei harnstoffhaltigen und ammonium-betonten Düngern muss bei Trockenheit und hohen Temperaturen mit erhöhten gasförmigen Ammoniakverlusten gerechnet werden. Und auch die Umwandlung in Nitrat ist bei Trockenheit stark gehemmt. Als Nitrat gedüngter Stickstoff liegt demgegenüber bereits pflanzenverfügbar im Boden vor und kann bei ausreichender Feuchtigkeit durch Tau oder einsetzenden Niederschlag unmittelbar von den Pflanzen aufgenommen werden. Die Verwendung von Flüssigdüngern birgt - neben den N-Verlusten - das Risiko von Ätzschäden. Das auch...

