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Herbstzeitlose: Gefahr lauert im Heu

Herbstzeitlose ist eine gefährliche Giftpflanze des Grünlands. Das giftige Colchicin ist in allen Pflanzenteilen zu finden, vor allem aber in den Zwiebeln und im Samen enthalten. Pferdehaltern macht die Pflanze immer wieder Kopfzerbrechen, denn während die Tiere auf der Weide Herbstzeitlose in aller Regel meiden, können sie diese aus dem Heu nicht selektieren. Eine sorgfältige Auslese von Blättern und Stängeln per Hand aber ist sehr aufwendig und bei größerem Vorkommen nicht mehr zu leisten.

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Stark mit Herbstzeitlose durchsetzte Fläche im Frühjahr, wobei zu dieser Zeit nur die Blätter und die Fruchtkapseln auftauchen.
Stark mit Herbstzeitlose durchsetzte Fläche im Frühjahr, wobei zu dieser Zeit nur die Blätter und die Fruchtkapseln auftauchen.Elsäßer
Herbstzeitlose findet man vornehmlich auf extensiv oder spät genutztem Grünland feuchterer Standorte. Da sie mahd- und trittempfindlich ist, beschränkt sich ihr Auftreten auf Flächen mit maximal zwei bis drei Nutzungen. Meist zeigt sich die Pflanze heute auf Naturschutzflächen, da ihr hier der vorgeschriebene späte Schnitt (nach dem 15. Juni) entgegenkommt. Auf solchen Wiesen blüht sie nach dem zweiten Schnitt im Herbst und fruchtet noch vor dem ersten im Frühjahr. Eine Bekämpfung ist ratsam, wenn mehr als zwei Pflanzen/m² auftreten. Aufgrund ihrer Besonderheit, im Herbst zu blühen und im Frühjahr zu reifen, lässt sich Herbstzeitlose durch fortgesetzten Frühschnitt über mehrere Jahre oder durch frühes Mulchen Anfang Mai bei 10 cm...
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