Rebschutzdienst Heilbronn Weinbauberatung - Mitteilung 22. Mai
Selten konnte man an Himmelfahrt so viele lachende Winzergesichter sehen. Schnell war an diesem Feiertag klar, dass Väterchen Frost in dieser Nacht keine Schäden hinterlassen hat. Die Temperaturen bewegten sich meist knapp um die Nullgradmarke herum. Am Abend zuvor versprach eine steile Abwärtsbewegung des Temperaturverlaufs nichts Gutes.
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Allerdings führten vorausgehende Regenfälle in den Tagen zuvor zu der Möglichkeit, dass Bodenwärme besser abgegeben werden konnte als bei dem knochentrockenen Boden am 4. Mai 2011. Zudem hat die feuchtere, teilweise etwas nebelschwangere Luft in den Frühstunden die typischen Voraussetzungen für einen gefährlichen Strahlungsfrost vermindert. Ab 5 Uhr in der Frühe sind die Temperaturen noch vor Sonnenaufgang etwas angestiegen. Unmittelbar an die kühlen Nächte während der Eisheiligen-Zeit hat sich eine schwülwarme Wetterentwicklung eingestellt. Das Triebwachstum hat kräftig zugelegt. Fast hat man jetzt das Gefühl, die Weinberge wachsen zu sehen. So berühren bereits die ersten Triebspitzen, z.B. beim Trollinger in guten Lagen, den obersten...

