Österreichische Steinobsternte: Geringere Menge als zunächst erwartet
Wetterunbilden dämpfen die Ernteerwartungen im österreichischen Steinobstanbau. Teils mussten die Mengen im Vergleich zum Vormonat deutlich nach unten korrigiert werden. So wird bei Aprikosen nur noch mit einer Produktion von rund 3400 Tonnen gerechnet, was im Vergleich zum Vorjahr eine Einbuße von 39 Prozent ausmacht, aber immer noch fünf Prozent über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Auch die ursprünglich erwartete Pfirsichernte dürfte nun deutlich kleiner ausfallen und wird nach aktuellen Schätzungen 2200 Tonnen betragen. Besser sieht es bei den Zwetschgen aus, wo mit 5700 Tonnen in etwa das Vorjahresniveau erreicht werden könnte.
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Im Vergleich dazu sieht es beim Kernobst relativ gut aus, wenngleich landesweit starker Befall mit Feuerbrand zu verzeichnen ist, im Westen stärker als im Osten. Bei Sommeräpfeln wird mit einer Menge von 4000 Tonnen gerechnet, was fünf Prozent über dem Vorjahr liegt. Birnen liegen bei einer Ertragserwartung von 3400 Tonnen und damit 22 Prozent über dem Vorjahr.