Verstärkte Nutzung des Ressourcenpotentials häuslicher Abfälle
Abschöpfungsquoten für Wertstoffe und Bioabfälle regional sehr unterschiedlich
Im Jahr 2011 wurden in Baden-Württemberg rund 3,78 Mill. Tonnen (t) häusliche Abfälle über die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger erfasst. Davon entfielen knapp 1,56 Mill. t auf Haus- und Sperrmüll, rund 0,45 Mill. t auf getrennt erfasste Bioabfälle und knapp 1,78 Mill. t auf Wertstoffe aus Haushalten.
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Damit wurde die Abschöpfungsquote, das ist der Anteil der getrennt erfassten Wertstoffe und Bioabfälle, auf rund 59 Prozent gesteigert. Wie das Statistische Landesamt feststellt, hat das Aufkommen häuslicher Abfälle gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen (plus 1 Prozent). Die je Einwohner entsorgte Menge lag mit 351 kg um 2 kg über der des Vorjahres. Die Entwicklung der getrennten Erfassung von Wertstoffen und Bioabfällen zur stofflichen Verwertung ist ein wichtiger Indikator für die Nutzung des Ressourcenpotentials der häuslichen Abfälle. Trotz der im Land bereits relativ hohen Abschöpfungsquoten (Bundesdurchschnitt 2010: rund 50 Prozent) konnte 2011 eine weitere Steigerung realisiert werden. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Menge an...