Mit kasachischen Wespen gegen Apfelwickler
In Neuseeland geht man neue Wege zur Bekämpfung des Apfelwicklers. Statt auf den Einsatz chemischer Mittel will man die ungeliebte Motte mit einer aus Kasachstan stammenden Wespenart eliminieren.
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Der Schädling, der seit mehr als hundert Jahren dem Obstbau zu schaffen macht, befällt Äpfel und Birnen. Befallene Ware wird von den Märkten nicht akzeptiert, insbesondere die asiatischen Absatzkanäle stellen in diesem Punkt strenge Vorgaben. In der Hawke's Bay wurde nun ein Versuch mit Mastrus-Wespen gestartet. Die aus Kasachstan stammende Wespenart, die bereits in den USA zur Kontrolle des Apfelwicklers eingesetzt wird, greift die Kokons des Schädlings an. Stimmen die Ergebnisse aus dem Projekt zuversichtlich, ist geplant, die Wespen auch in anderen Apfel- und Birnenanlagen freizusetzen.