Anbau von Futtererbsen: Gut für den Boden
Futtererbsenanbau hat aus ökologischer Sicht Vorteile, wie eine Verbesserung der Bondenfruchtbarkeit und Bodenstruktur sowie eine Auflockerung der engen Getreidefruchtfolgen. Aber lohnt sich der Anbau? Peter Zilles vom DLR Westerwald-Osteifel zeigt auf, wie der Futtererbsenanbau wirtschaftlich einzuordnen ist und was bei der Produktionstechnik beachtet werden sollte.
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Im Jahr 2012 hatten sich die Sojaschrotpreise zeitweise verdoppelt. Die Rapschrotpreise stiegen im November/Dezember 2012 über 300 Euro pro Tonne. In den Mischviehbetrieben klaffte die Preisschere zwischen Produktionskosten und Erlösen immer weiter auseinander. Im Winter 2011/2012 winterten viele Wintergersten- und Winterweizenflächen aus. Sommerweizensaatgut war nicht in ausreichender Menge vorhanden. Welche Preise die Sommerbraugerste in diesem Jahr erzielen würde, war zu diesem Zeitpunkt ungewiss. Eigentlich die besten Bedingungen für eine Nischenfrucht, wie es die Futtererbse ist, wieder neu Fuß zu fassen. Dennoch nahm die Anbaufläche von Erbsen in Rheinland-Pfalz von 2011 auf 2012 um circa 30 Prozent ab. Von 2004 bis 2012 sank...

