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Gegenspieler der Kirschessigfliege ausgemacht

Eine gute und eine schlechte Nachricht hatte die Biologin Petra Hönig bei der Frühjahrsversammlung der Rebschutzwarte für Frankens Winzer und Obstanbauer in der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim. Die Schlechte: Die Kirschessigfliege ist im Großraum Würzburg angekommen. Einzelne Exemplare gingen Mitarbeitern im Sommer 2012 in Thüngersheim und Würzburg in die Essigfalle. Die gute Nachricht dabei: Einige ihrer biologischen Gegenspieler sind in Deutschland nachgewiesen. Und die werden der Kirschessigfliege das Leben bei uns schwer machen.

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Das winzige, aus Asien stammende Insekt bohrt vor allem dunkle, dünnschalige, reife Früchte an, wie zum Beispiel Erdbeeren, Kirschen und Trauben. Es legt seine Eier ins Fruchtfleisch, das dann sehr rasch fault. Bei sehr hoher Befallsdichte, so Hönig, drohen Ernteausfälle bis zu 90 Prozent. Denn bei günstigen klimatischen Bedingungen sorgt ein Weibchen bei bis zu 15 Generationen im Jahr für rund 1,6 Trilliarden Nachkommen. Eine wirksame Bekämpfung mit Insektiziden ist auf Grund der Biologie des Tieres kaum möglich, außerdem gibt es keine zugelassenen Präparate für den Einsatz gegen die Kirschessigfliege. Doch ob es hierzulande zu solch drastischen Ernteausfällen wie zum Beispiel in Japan oder Südtirol wirklich kommen wird, ist noch...
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