Ährenfusarium bei Winterweizen: Dem Pilz zuvorkommen
Nach einem trockenen Frühjahr setzten im vergangenen Jahr Ende Mai Niederschläge bei Temperaturen im Bereich von 16 bis 20 °C ein. Dies sorgte im blühenden Weizen für optimale Infektionsbedingungen durch die Ährenfusarien. Die Ernterückstände, insbesondere die Maisstoppeln, waren wegen des trockenen Herbstes und der Periode mit strengem Frost im Februar unzureichend verrottet. Somit gab es genügend Infektionsmaterial in den Weizenbeständen.
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Die lang andauernde Blüte wegen der verstärkten Bestockung infolge der Auswinterung trug das ihre zu einem starken Fusarium-Befall der Ähren und einer hohen Belastung mit Pilzgiften (Mykotoxinen) bei. Vorbeugende Maßnahmen schon vor der Winterweizensaat Mit der Wahl der Vorfrucht, der Sorte, der Art der Zerkleinerung der Ernterückstände und der Bodenbearbeitung sowie der bisherigen Bestandesführung wurden bereits wichtige Entscheidungen im Hinblick auf die Gefahr für eine Fusarium-Infektion getroffen. Der Standort und die Witterung während der Weizenblüte werden nun über die tatsächliche Infektion und die Bildung der unerwünschten Mykotoxine entscheiden. Im Stadium der Blüte besteht noch die Möglichkeit, durch eine termingerechte...

