Studie zu Nachernteverlusten
Gute Lagerbedingungen können die Ernteverluste in der Landwirtschaft verringern. Das hat eine gemeinsame Untersuchung des Thünen-Instituts, des Max-Rubner-Instituts und Julius-Kühn-Instituts gezeigt. Sie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) durchgeführt.
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Für die Studie wurden vier Beispielkulturen ausgewählt, die die pflanzliche Produktion in ihrer Bandbreite abdecken. Das waren Weizen als Druschfrucht, Kartoffeln als Hackfrucht, Äpfel als Obst und Möhren als Gemüse. Die Wissenschaftler bestimmten das Erntegut, das - etwa durch Verderb oder Totalverlust - unwiederbringlich verloren geht und nicht alternativ verwendet werden kann. Agrarprodukte, die als Futtermittel oder zur Energieerzeugung genutzt wurden, wurden nicht erfasst. Dabei gingen die Daten nur teilweise auf statistische Erhebungen zurück und wurden durch Gespräche mit Praktikern und Fachverbänden ergänzt. Sie können nur eine Abschätzung der tatsächlichen Verluste bieten. Im Allgemeinen sind die Nachernteverluste in Deutschland...