Bodenschutz stärker in der Regionalplanung verankern
Nachhaltigkeit betrifft nicht nur die viel diskutierte Intensivtierhaltung, sondern auch die Frage "Wie werden ländliche Räume genutzt?". Nämlich keinesfalls nur als Agrarland. Auch Industrie und Handwerk brauchen Flächen. Industrie- und Neubaugebiete für Ein- und Mehrfamilienhäuser zum Beispiel entstehen in der Nähe von Kleinstädten und Ortschaften, die mit der Ausweisung dieser Flächen die eigene Infrastruktur stärken wollen.
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Mit der Tagung "Zur Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Agrar- und Ernährungswirtschaft - zukunftsfähige ländliche Räume" Ende Mai 2013 in Osnabrück startete das Niedersächsische Kompetenzzentrum Ernährungswirtschaft (NieKE) eine Veranstaltungsreihe, die von der regionalen bis zur globalen Ebene die Nachhaltigkeit in der Agrar- und Ernährungswirtschaft beleuchten soll. Betrachtet man die Böden, auf denen neue Infrastruktur entsteht, so ist die Entscheidung oft suboptimal, findet Professor Gabriele Broll, Leiterin des Instituts für Geografie der Universität Osnabrück und Präsidentin des Bundesverbands Boden. Denn häufig trifft es mit siedlungsnahen Flächen gerade besonders hochwertige Ackerböden. Durch Verkehr, Siedlungs- und...
