Futterpflanzensaatgutmarkt im Umbruch
"Wir erleben derzeit die Umkehr von einem Nachfrage- zu
einem Angebotsmarkt für Futterpflanzensaatgut", stellte Saatenhändler Richard Karl anlässlich der Wirtschaftlichen Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut am 27. September 2007 in Fulda
fest. Ursächlich hierfür seien zurückgehende Vermehrungsflächen gepaart mit witterungsbedingten Ernteausfällen, die zu aktuellen Engpässen und kurzfristig höheren Preisen für Futterpflanzensaatgut führten.
einem Angebotsmarkt für Futterpflanzensaatgut", stellte Saatenhändler Richard Karl anlässlich der Wirtschaftlichen Fachtagung für Futterpflanzen- und Zwischenfruchtsaatgut am 27. September 2007 in Fulda
fest. Ursächlich hierfür seien zurückgehende Vermehrungsflächen gepaart mit witterungsbedingten Ernteausfällen, die zu aktuellen Engpässen und kurzfristig höheren Preisen für Futterpflanzensaatgut führten.
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Christoph Egner von der ZG Karlsruhe verwies im Rahmen der Veranstaltung auf die hohen Getreide- und Rapspreise und insbesondere auf den verstärkten Anbau von Silomais für Bio-gasanlagen auf Grenzstandorten. Diese Entwicklungen machten es schwer, Vermehrer für Futterpflanzensaatgut zu finden. Erklärtes Ziel der Branche sei es jedoch, die Produktion von Futterpflanzensaatgut in Deutschland zu halten und dieses Potential und Know-how nicht verschwinden zu lassen. "Hierzu müssen wir starke Signale an die Vermehrer senden. Daher brauchen wir den Schulterschluss mit den Handelspartnern und deren Bereitschaft, die Signale aus dem Markt mitzutragen", erläuterte Johannes Peter Angenendt, der Vorsitzende der Abteilung Futterpflanzen im BDP....
