Zurück bis ins Sortenquartier
Eine parzellengenaue Rückverfolgbarkeit in der Obstproduktion gewinnt im Einzelbetrieb an Bedeutung. Zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend: Zum einen ist dies die Möglichkeit, beanstandete Ware wirklich bis an den ursprünglichen Ort ihrer Erzeugung zurück zu verfolgen. Zum anderen lässt sich nur so eine exakte betriebswirtschaftliche Auswertung von Einzelparzellen durchführen.
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Obgleich bereits viele Betriebe Schlagkarteien führen, ob am PC oder handschriftlich, belassen es die meisten doch bei der Auswertung ihrer Aufwendungen. „Es macht wenig Sinn, akribisch ein Betriebsheft zu führen und hernach kann ich die Ernte nicht den einzelnen Sortenquartieren zuordnen. Erst dann aber lassen sich betriebswirtschaftlich wichtige Erkenntnisse daraus gewinnen“, moniert Evelyn Speich-Bär. Sie leitet den Arbeitskreis Betriebswirtschaft am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) in Bavendorf und hat in dieser Funktion unlängst zum Erfahrungsaustausch zwischen Erzeugern, Vermarktern und Schlagkarteianbietern geladen. Dass sich die Obstbauern stärker noch als in der Vergangenheit mit dem Stichwort Rückverfolgbarkeit...