Ein guter Markt fürs Obst vom Bodensee
Während der Druck am europäischen Apfelmarkt langsam steigt, weil der Mengenabfluss fehlt, sind die Aussichten für das Obst vom Bodensee nach wie vor gut. Die Dezemberbestände liegen auf Vorjahreshöhe und der Markt in Deutschland bietet Absatzchancen, zumal das Erntedefizit an der Niederelbe noch deutlicher ausgefallen ist als ursprünglich vermutet.
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Mit rund 800.000 t erwartete Deutschland eine um 17 Prozent geringere Ernte als im Vorjahr – prinzipiell gute Voraussetzungen für einen florierenden Markt für die Äpfel vom Bodensee. Gestützt wird diese Annahme noch durch die schlechte Ernte an der Niederelbe, wo statt der erwarteten 200.000 t nur 180.000 t und damit statt minus 30 sogar minus 37 Prozent zum Vorjahr geerntet wurden. Zudem dürfte die Ware am deutschen Markt wegen der großen Kaliber schwer abzusetzen sein, wie Dr. Egon Treyer erwartet. „Das hilft uns beim innerdeutschen Abverkauf“, meint der Geschäftsführer der Marktgemeinschaft Bodenseeobst. Im Gegensatz zum Anbaugebiet im Norden vermeldet der Bodensee mit 240.000 t eine bessere Ernte als die zunächst prognostizierten...