Vögel in der Agrarlandschaft
In Deutschland geht die Artenvielfalt der Vögel in Agrarlandschaften zurück. Das ist vor allem auf die Intensivierung der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen und den zunehmenden Anbau von Energiepflanzen zurückzuführen.
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So lautet das Resultat eines vom Julius-Kühn-Institut durchgeführten interdisziplinären Fachgesprächs. Die bisherigen Naturschutzmaßnahmen seien nicht ausreichend, um die Artenvielfalt zu erhalten. Die Experten raten, Flächen mit hoher ökologischer Wertigkeit zu etablieren. Dazu gehören beispielsweise natürlich begrünte oder mit Wildpflanzen-Saatmischungen eingesäte Flächen. Wissenschaftler hatten die Bestandsentwicklung von über 100 Brutvogelarten Deutschlands von 1991 bis 2010 untersucht. Dafür wurden Daten zur Flächennutzung in der deutschen Agrarlandschaft mit den Ergebnissen des Brutvogelmonitorings in Bezug gesetzt. Anfang der 1990er Jahre konnten sich die Bestände von gefährdeten Arten wie Feldlerche, Wachtel, Braunkehlchen und...
