Heimischer Durumanbau – regional, nachhaltig aber zu wenig
Jeder Erwachsene in Deutschland verzehrt pro Jahr durchschnittlich 8,3 kg Pasta. Der Hauptbestandteil dieser Teigwaren ist Durumweizen, ein naher Verwandter unseres Brotweizens. Die Nachfrage nach in Deutschland erzeugten Waren steigt.
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Pro Jahr benötigt die deutsche durumverarbeitende Industrie dafür ca. 403.000 Tonnen (t) Durumweizenkörner. Der heimische Anbau deckt davon jedoch maximal ein Drittel ab. Die restlichen zwei Drittel werden aus dem Ausland importiert, beispielsweise aus Kanada, den USA oder Südeuropa. Die verschiedenen Durum Anbaugebiete unterscheiden sich stark in der Intensität des Düngermitteleinsatzes sowie der Transportdistanz zur deutschen Mühle. Es ist daher anzunehmen, dass sich der Durumanbau und die Bereitstellung der Körner bis zur Mühle aus den verschiedenen Anbaugebieten auch in ihren Umweltwirkungen sehr unterscheiden. Und gerade dafür interessiert sich der deutsche Verbraucher immer mehr. So steigt die Nachfrage nach lokal und nachhaltig...
