Fachberater diskutieren über Wasserschutz
Mehr Ökolandbau in Wasserschutzgebieten?
Der Ökolandbau hat starke Argumente für den Wasserschutz. Das war das Fazit der Fachberatertagung der Stiftung Ökologie und Landbau Ende Mai in Hannover, auf der 15 Berater und Praktiker über die Vorteile und Optimierungsmöglichkeiten des Ökolandbaus in Wasserschutzgebieten diskutierten.
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Die Veranstaltung fand im Rahmen des Bundesprogramms Ökolandbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) statt. Dr. Renate Thole vom Niedersächsischen Umweltministerium stellte einführend als Initiative zur Verbesserung des Grundwasserschutzes das niedersächsische Kooperationsmodell vor. Es umfasst unter anderem Ausgleichszahlungen für Betriebe in Wasserschutzgebieten, eine intensive Beratung und die Einrichtung von Modellprojekten. Durch reduzierte N-Düngung, Grünlandextensivierung und andere Maßnahmen sei es innerhalb von zwölf Jahren gelungen, den durchschnittlichen Stickstoff (N)-Überschuss laut Hoftorbilanz der beteiligten Betriebe von 95 kg auf 65 kg N zu senken. Dennoch gäbe es gerade in der konventionellen...