Pflanzenschutz im Kernobst
Apfelwickler am Werk
Auch wenn die Zeit des intensivsten Pflanzenschutzes vorbei ist, dürfen die Kulturen im Juli nicht vernachlässigt werden. Durch Schorf und Apfelwickler können im Kernobst noch erhebliche Schäden entstehen.
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In einzelnen intensiv, vor allem aber in extensiver geführten Kernobstanlagen ist Blattschorf und teilweise Fruchtschorf vorhanden. Dort müssen vor Regenperioden konsequent Belagsbehandlungen im Abstand von acht bis zehn Tagen erfolgen. Bei trockener Witterung und in schorffreien Anlagen können die Abstände der Fungizidbehandlungen weiter gewählt werden. Im Ökoanbau sind auch Infektionen durch die Regenfleckenkrankheit zu verhindern, die bereits ab Juli entstehen können. Zudem können Erreger von Fruchtfäulen wie Bitterfäule (Gloeosporium) die Früchte schon jetzt und nicht nur kurz vor der Ernte befallen. Schorfbehandlungen erfassen diese Pilze mit. Mit Triebabschluss erübrigen sich Maßnahmen gegen Apfelmehltau, da Infektionen nur an...