Strohrotte fördern
Die Landwirte sollten in diesem Jahr besonders darauf achten, das Maisstroh intensiv zu zerkleinern und einzuarbeiten. Darauf weist das Deutsche Maiskomitee (DMK) angesichts der seit 1. Juli geltenden EU-Mykotoxin-Höchstmengenverordnung hin.
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Sie schreibt verbindliche Grenzwerte für die Fusarientoxine Deoxynivalenol (DON), Zearalenol (ZEA) und Fumonisine bei Körnermais für die Lebensmittelverarbeitung vor. Der Wert für DON liegt bei 1750 Mikrogramm pro Kilogramm für unverarbeiteten Mais. Bedingt durch die unterschiedlichen Witterungsbedingungen schwankt die Mykotoxinbelastung von Jahr zu Jahr. 2006 wurden hohe Gehalte gemessen, im trockenen Jahr 2003 fielen die Werte beispielsweise sehr gering aus. In diesem Herbst könnten die feuchtwarme Witterung und die aufgrund des guten Aufwuchses große Menge anfallenden Strohs den Befall mit Fusarien begünstigen. Daher empfehlen Wissenschaftler ausdrücklich, vorbeugend die ackerbaulichen Möglichkeiten auszuschöpfen. Die Landwirte sollten...
