Werbeaktion für Südtiroler Äpfel
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Ziel der bundesweit durchgeführten Auftaktaktion ist es, die Konsumenten darauf aufmerksam zu machen, dass Südtiroler Äpfel g.g.A. (geschützte geografische Angabe) jetzt wieder erntefrisch auf dem deutschen Markt erhältlich sind. „Unsere Apfelbauern haben Anfang August die diesjährige Ernte mit der Sorte Royal Gala begonnen“, erklärt der Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums Georg Kössler. „Wir starten die Verkaufssaison 2014/2015 mit viel Optimismus. Die Ernteschätzung 2014 für Südtiroler Äpfel erreicht 1,2 Millionen Tonnen, dies bedeutet neun Prozent mehr Äpfel als im Vorjahr. Ein Spitzenergebnis! Auch Fruchtgröße und -qualität sind diese Saison wieder hervorragend.“
Mit Schürze und "Klaubbox"
Ab sofort sind die knackig-frischen Äpfel der neuen Ernte auch in Deutschland erhältlich. Wie typische Erntehelfer waren die Apfelpromoter bei der Werbeaktion mit Ernteschürze und „Klaubbox“ ausgestattet und verteilten die Früchte an Reisende und Passanten. In den zusätzlich überreichten Aktionspostkarten sowie Informationsbroschüren erfuhren die Beschenkten alles Wissenswerte zum Apfelland Südtirol, seinen 13 Apfelsorten mit dem g.g.A.-Siegel sowie praktische Tipps und Rezepte. Für eine zusätzliche Steigerung der Reichweite werden Fotos der Verteilaktion auf den verschiedenen Social Media Kanälen online gestellt.
Ergänzend zur Verteilaktion in den Bahnhöfen finden Aktivitäten in ausgewählten LEH-Märkten der Regionen statt. Kunden können dabei Südtiroler Äpfel verkosten und erhalten umfangreiches Informationsmaterial. Auch hier kommt wieder das Motiv der Aktionspostkarte zum Einsatz, was für einen hohen Wiedererkennungseffekt sorgt.
Südtiroler Apfel g.g.A.
Mit 18.400 Hektar Anbaufläche ist Südtirol das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas. 13 Südtiroler Apfelsorten tragen das europäische Gütesiegel der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.). Dieses garantiert, dass die Äpfel aus integriertem und biologischem Anbau aus Südtirol stammen. In Südtirol werden zehn bis zwölf Prozent der europäischen Apfelernte produziert. Die Hälfte der Ernte wird exportiert, rund 30 Prozent davon gehen nach Deutschland, das Hauptexportmarkt ist. Es folgen Skandinavien, Spanien und England. Immer beliebter werden Südtiroler Äpfel zudem in osteuropäischen Ländern und im Nahen Osten.
Zum großen Teil werden die Äpfel aus Südtirol genossenschaftlich vermarktet. Die größte Erzeugerorganisation ist der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG) mit 16 Mitgliedsgenossenschaften. Der VOG betreut 2500 Betriebe mit 10.800 Hektar Fläche und einer jährlichen Produktion von rund 600.000 Tonnen Äpfel. Die Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse (VI.P) sind der zweitgrößte Genossenschaftsverband mit 1800 Mitgliedsbetrieben. Ein kleiner Teil der Südtiroler Apfelernte (sechs Prozent) wird zudem vom Förderverein für Obstauktionen in Südtirol (FOS) versteigert. Ein Prozent verkauft eine Vereinigung von 17 privaten Händlern, die Fruttunion.
Vertreten werden diese vier Erzeugerorganisationen und somit die mehr als 7000 Familienbetriebe durch das Südtiroler Apfelkonsortium mit Sitz in Terlan. Dessen wichtigste Aufgabe ist der Schutz der Anbaugebiete sowie die Sicherung der gleichbleibend hohen Qualität der Äpfel.
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