Lebensmittelüberwachung
Beerenobst auf Rückstände untersucht
Himbeeren, Erdbeeren, Brombeeren oder Johannisbeeren sind bei den Verbrauchern insbesondere in den warmen Sommermonaten beliebt. Aufgrund der Anfälligkeit gegenüber verschiedenen Schaderregern ist beim erwerbsmäßigen Anbau oftmals der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich. Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde deshalb auch in diesem Jahr wieder Beerenobst auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Kontaminanten untersucht.
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Von Januar bis August 2014 wurden am CVUA Stuttgart insgesamt 178 Beerenobstproben aus konventionellem Anbau und fünf Beerenobstproben aus ökologischem Anbau auf Rückstände von über 600 Pflanzenschutzmittelwirkstoffen untersucht. Bei den konventionellen Beerenobstproben handelte es sich um 108 Proben Strauchbeeren und 70 Proben Erdbeeren, die überwiegend (78 Prozent) aus einheimischer Produktion stammten. Bei einer Probe Johannisbeeren aus Deutschland wurde die gesetzlich festgelegte Höchstmenge eines Wirkstoffes überschritten. Damit entsprachen mit Ausnahme einer Probe alle Proben den gesetzlichen Vorgaben. Die Quote der Höchstmengenüberschreitungen lag bei konventionellem Beerenobst mit 0,6 Prozent deutlich niedriger als in den...