Ein Plus beim Ertrag von Freilandfrüchten
- Veröffentlicht am

Nach dieser ersten vorläufigen Einschätzung veränderte sich die gesamte Anbaufläche gegenüber 2014 mit 3800 ha nur geringfügig. Sie nahm um zwei Prozent ab. Darunter nehmen die ertragsfähigen Anlagen 2700 ha ein, wobei hier deutliche Einbußen von minus sieben Prozent zu beobachten waren.
Aufgrund der verringerten Anbaufläche blieb die vorläufige Erntemenge mit 32.000 t trotz guter Erträge gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Allerdings sind in diesem Ergebnis die spätreifenden Erdbeersorten noch nicht berücksichtigt, deren Ernte zur Zeit noch nicht abgeschlossen ist. Fast ein Drittel der Erdbeerflächen ist in der südlichen Rheinebene angesiedelt, weitere Schwerpunkte befinden sich im nordbadischen Raum sowie in der Bodenseeregion.
Im Bundesgebiet liegt die erwartete Erntemenge von Erdbeeren mit rund 155.700 t ebenfalls über dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr steht hier allerdings ein Minus bei der Menge, denn diese sank um rund zwei Prozent. Ursache der Rückgänge ist die regionale Trockenheit im Mai.
Bei den Erdbeeren im Freiland sind die Anbauflächen im Ertrag mit 14.200 ha um etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Im Vergleich zu den vergangenen sechs Jahren entspricht die diesjährige Fläche in etwa dem Durchschnitt, wohingegen die diesjährige Erntemenge um knapp vier Prozent über diesem Durchschnitt liegt. Die größten Mengen an Erdbeeren wurden in diesem Jahr mit 40.200 t in Niedersachsen geerntet, gefolgt von 33.700 t in Nordrhein-Westfalen und 29.400 t in Baden-Württemberg. Die gesamte Erntemenge dieser drei Bundesländer beläuft sich auf rund 103.200 t, was einem Anteil von rund 66 Prozent an der diesjährigen gesamtdeutschen Erdbeerernte entspricht.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.