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Südtirol

Treffsichere Technik beim Pflanzenschutz

Auf drei Viertel aller Obstbauflächen in Südtirol werden bereits abdriftarme Sprüher verwendet, erklärt der Beratungsring für Obst- und Weinbau. Auch für abdriftmindernde Hecken wurde heuer einiges investiert. Mittlerweile kommt auf knapp 75 Prozent der Südtiroler Obstbaufläche die neue, zielgenauere Technik zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz, so der Südtiroler Bauernbund (SBB). In nur einem Jahr haben über 60 Prozent der Obstbauern die abdriftarme Technik auf ihr Sprühgerät montieren lassen; vielfach haben die Bauern neue Geräte angekauft.
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Georg Kössler, der Obmann des Südtiroler Apfelkonsortiums, zeigt sich hierzu erfreut: „Das ist ein klares Zeichen, dass unseren Bauern das Thema Abdrift ein großes Anliegen ist.“ Besonders viele Bauern haben Vinschgau im vergangenen Jahr auf die neue Technik umgestellt und somit kommt diese dort bereits auf 85 Prozent der Anbaufläche zum Einsatz. 75 Prozent haben dort ihr Sprühgerät umgerüstet oder ausgetauscht.

Hecken angepflanzt

Auch für andere abdriftmindernde Möglichkeiten haben Südtirols Obstbauern in diesem Jahr einiges investiert. So wurden laut den Angaben des Beratungsringes heuer 29.000 Sträucher dort gepflanzt, wo die Obstanlagen an Straßen, Radwege oder anders bewirtschaftete Grundstücke grenzen. Dies ergibt eine Heckenlänge von 15 Kilometern, im Jahr 2014 waren es 14 Kilometer und im Jahr zuvor waren es fünf Kilometer Heckenlänge gewesen.

In der Vergangenheit hatte es besonders in der Ausbringtechnik lange Aufholbedarf gegeben. Dagegen hatte man bei der Eingrenzung von Terminen, an denen die Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden müssen, schon Erfolge verzeichnen können. Nun sei dies auch bei der Ausbringtechnik so und der Obmann des Apfelkonsortiums hofft, dass in den kommenden Monaten noch mehr Obstbauern auf die neue Technik umstellen. Kössler erklärt: „Wir gehen davon aus, dass die Geräteumstellung auf abdriftarme Techniken im kommenden Winter von den Landwirten, die es heuer nicht geschafft haben, weiter angegangen wird, so dass mit Frühjahr 2016 wahrscheinlich an die 80 Prozent der Sprühgeräte umgerüstet sein werden.“

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