Ernteschutzversicherung – ein Muss
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Damit beträgt die diesjährige Menge gerade einmal rund ein Viertel einer Normalernte. Besonders stark betroffen ist die Steiermark mit einem Minus von 87 Prozent, Niederösterreich hat laut vorläufigen Zahlen um 46 Prozent weniger geerntet und im Burgenland beträgt der Rückgang etwa 60 Prozent. Einzig Oberösterreich ist weitgehend vom Wintereinbruch Ende April verschont geblieben. Aber nicht nur Äpfel sind von den Frostschäden bis zum Totalausfall betroffen. Auch Birnen, Marillen und Pfirsiche in Erwerbsanlagen weisen ein deutliches Minus auf.
Ein Zeichen der Solidarität
"Umso wichtiger war die rasche Hilfe für die betroffenen Bauern, die wir aus dem Katastrophenfonds gewähren konnten, aber auch die neue Möglichkeit einer erweiterten Ernteschutzversicherung, die heuer beschlossen wurde. Die Bauern wissen, dass es mehr eine Anerkennung als eine volle Entschädigung war. Trotzdem ist es ein politisches Zeichen der Solidarität und als solches wurde es auch verstanden", so Bauernbund-Präsident Jakob Auer zum "Tag des Apfels", am 11. November. Die Packstellen sind bereits verwaist, weil die heurige Apfelernte schon abgearbeitet ist. Trotzdem ist die Branche zukunftsorientiert: "Annährend 40 Prozent der Produktion werden in biologischer Produktionsweise geführt, aber wir können noch ökologischer werden" so Rupert Gsöls, Verbandsobmann der Steirischen Erwerbsobstbauern.
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