Die Sommerfrucht aus dem Wallis
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Das Jahr 2017 wird als schwarzes Jahr in die Geschichte der Walliser Obstbauern eingehen, denn die Ernte liegt nur ungefähr bei der Hälfte eines normalen Jahres. Grund dafür ist der Frost, der die Schweiz Ende April heimsuchte und die noch kleinen Früchte erfrieren ließ.
Der Aprikosenanbau hat im Wallis eine lange Tradition. Schon 1838 wurden die ersten Bäume gepflanzt. Als Ur-Aprikose gilt die Sorte Luizet, die immer noch rund einen Viertel der Produktion ausmacht. In den letzten Jahren kamen aber neue Sorten hinzu, die eine deutlich längere Erntezeit ermöglichen. Bis in den September hinein können deshalb im Wallis Aprikosen geerntet werden. Die größten Mengen gibt es meist Mitte Juli, wobei dieses Jahr ein besonders frühes Jahr ist.
Mit ihrer kompakten Größe – sie hat einen Durchmesser von vier bis acht Zentimeter – eignet sich die Aprikose gut als Zwischenmahlzeit. Aber auch in zahlreichen Gerichten ist sie verwendbar, vor allem in fruchtig-süßer Variante: Ob Aprikosenkuchen oder -konfitüren, als Dessert oder als feines Sorbet.
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