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Dünger

Nur beste Qualität bringt Top-Ergebnisse

Die Qualität eines Düngers hat großen Einfluss auf den Düngeerfolg, die effiziente Ausnutzung und auch die N-Einsparung im Hinblick auf die Düngeverordnung. Deshalb gilt es, im Lager und beim Transport Schäden an Düngemitteln zu vermeiden. Und natürlich beim Einkauf lieber ein paar Euro mehr investieren - am Ende lohnt es sich.

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Werden Streufehler so deutlich, schwankt die Düngerausbringung um mindestens 25%
Werden Streufehler so deutlich, schwankt die Düngerausbringung um mindestens 25%Stamm/Yara
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Für die mangelnde Qualität eines Düngers kann es viele Gründe geben. Einer davon ist die Feuchtigkeit. Auch qualitativ hochwertige Dünger können davon betroffen sein. Immer dann, wenn Dünger mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, beginnt sich der Dünger zu lösen. Das kann beim Umschlag passieren, durch Wassereinbruch im Schiff, aber vor allem auch bei der ganz normalen Lagerung in einer Lagerhalle. Vor allem in der warmen Jahreszeit, wenn Dünger zum Beispiel früh eingelagert wird, führen hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit dazu, dass unabgedeckter Dünger Wasser zieht.

Düngerkörner, die durch überfüllte Radladerschaufeln auf den Boden gefallen sind, werden vermahlen und verschärfen das Problem. Denn aufgebrochen Düngerkörner haben kein Coating mehr, der Staub hat zudem eine große Oberfläche und erhöht die Wasseraufnahme. Die Folge sind Schlammschlachten auf den Fahrwegen der Düngerhalle. Oftmals neigen Lagerhalter dann dazu, richtigerweise die Wege zu reinigen und dann aber die Tore der Halle zu öffnen, um die Feuchtigkeit abtrocknen zu lassen. Leider führt letzteres dazu, dass nur noch mehr Frischluft mit hohem Feuchtegehalt in die Halle gelangt und offene Düngerhaufen mit Feuchtigkeit in Verbindung bringt.

Hitze – der zweitgrößte Feind des Düngers

Besonders ammonnitrathaltige Dünger, wie Kalkammonsalpeter, ASS, Sulfan und viele NPK-Dünger haben ein Problem mit sommerlichen Temperaturen. Bei 32 °C dehnen sich Düngerkörner überproportional aus, bei niedrigeren Temperaturen ziehen sie sich wieder zusammen. Häufige Aufeinanderfolge dieser Temperaturschwankung, beispielsweise durch den Tag-Nacht-Zyklus, führt dann nach einigen Tagen zu Bruchkorn.

Häufig betroffen sind in Blechsilo gelagerte Ware oder auch BigBags, die zwar unter Dach stehen, aber der Sonne ausgesetzt waren. Auch lose gelagerte Dünger können betroffen sein. Staub ist nicht streubar, daher ist es unverzichtbar, Dünger vor Hitze zu schützen. Bei BigBags ist dies leicht zu machen, indem entweder in der Halle gelagert wird und eine Abdeckung des Stapels mit Folie erfolgt und bei Vordachlagerung ein Sonnenschutz durch vorgehängte Folie gewährleistet wird. Silolagerung an sich ist zwar für den Praktiker eine feine Sache, aber freistehende Silos aus Blech oder Kunststoff sind für die Düngerlagerung eher ungeeignet. Insbesondere, wenn Dünger bereits im Sommer eingelagert wird, kann es an der sonnenzugewandten Wand des Silos zu den oben genannten Temperaturschwankungen kommen. Es bildet sich Staub in den Randbereichen, der beim Entleeren nach und nach in die ansonsten wahrscheinlich unbeschadete Ware eingemischt wird.

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