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Steinobst in Baden-Württemberg

Gute Kirschenernte

Noch ist die Süßkirschenernte in vollem Gange, dennoch lassen die Prognosen nach dem Frostjahr 2017 bereits eine überdurchschnittliche Ernte erwarten. Nach Schätzungen der Obstberichterstatter des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg kann 2018 bei Süßkirschen mit einem durchschnittlichen Flächenertrag von 82 dt/ha gerechnet werden.
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Die Kirschenernte dieses Jahres fällt überdurchschnittlich aus.
Die Kirschenernte dieses Jahres fällt überdurchschnittlich aus. Werner-Gnann
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Damit wird das fünfjährige Mittel um fast 40 Prozent übertroffen. Insgesamt dürfte bei einer Anbaufläche von 2760 ha die Süßkirschenernte einen Umfang von rund 227.000 dt erreichen.

Im gesamten Bundesgebiet wird mit einer hohen Kirschenernte (Süß- und Sauerkirschen) in Höhe von 611.000 dt gerechnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung zum 10. Juni 2018 mitteilt, wird die Süßkirschenernte mit rund 443.000 dt mehr als doppelt so hoch ausfallen als im Frostjahr 2017.

Nicht zufriedenstellend sind dem Vernehmen nach die Preise. Ähnlich wie bei den Erdbeeren setzte der Lebensmittelhandel zum Start der Kampagne noch verstärkt auf Importware. Zudem drücken die großen Mengen, noch verschärft durch eine eng zusammengedrängte Ernte, auf die zu erzielenden Preise.

Süßkirschen werden bundesweit auf einer Fläche von rund 6000 Hektar angebaut. Mit einer Fläche von knapp 2800 Hektar ist Baden-Württemberg das wichtigste Anbauland.

Sauerkirschen nur noch eine Nische

Auch bei Sauerkirschen wird die Ernte mit 88 dt/ha in Baden-Württemberg überdurchschnittlich ausfallen. Allerdings stellen diese bei einer Anbaufläche von 277 ha und einer geschätzten Erntemenge von 24.000 dt inzwischen eine Nische im Obstanbau dar.
Pflaumen und Zwetschgen liegen 2018 mit 151 dt/ha weit über dem fünfjährigen Mittel von 97 dt/ha. Bei einer Anbaufläche von 1 780 ha könnte die Zwetschgenernte den Schätzungen zufolge ungefähr eine Höhe von 269.000 dt aufweisen.

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