Spanien beklagt Frostschäden
Das kühle Wetter an Ostern ist an den spanischen Obst- und Gemüsekulturen nicht spurlos vorüber gegangen. Die seit Jahren kühlsten und regnerischsten Feiertage haben Schäden an Apfel- und Birnbäumen hinterlassen, die gerade zu dieser Zeit blühten. Bei Conference-Birnen werden Verluste von bis zu 50 Prozent der Blüten beklagt. Allerdings ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, Auswirkungen auf die Ernte zu prognostizieren und somit endgültige Zahlen vorzulegen, da die Behandlung mit Gibberellinen einige Blüten wieder beleben und damit auch zur Produktion von Früchten beitragen könnte.
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Von der Kältewelle blieben selbst die südlichen Provinzen wie Granada nicht verschont, wo der Frost Einfluss auf die Spargelernte hatte. Im nördlichen Teil der Provinz Almeria dürften die Fröste zum Verlust eines erheblichen Ertrags an Frühmandeln führen. Hohe Temperaturen im Januar hatten zuvor eine zeitige Blüte begünstigt. Auch die Menge später Mandeln dürfte frostbedingt geringer ausfallen. Insgesamt am schlimmsten vom Frost betroffen waren die Frühgebiete Valencia, Murica und Almeria, die bedingt durch ihre frühe Blüte vor allem Schäden an Pfirsichen und Mandeln zu beklagen haben.