Vitale Bestände sparen Insektizide
Das erklärte Dr. Meike Brandes vom Julius Kühn-Institut auf dem 66. Pflanzenschutztag in Bad Buchau am 19. Februar 2019.
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Die Wirkstoffpalette schrumpfe, was in einem Teufelskreis mündet, da die fehlende Wirkstoffvielfalt Resistenzen laut Brandes weiter fördert. Insbesondere so könne man die Notwendigkeit von Pflanzenschutzmitteln durch vitale Bestände reduzieren:
- Nicht zu früh (Kohlfliege, Virusvektoren Getreide und Raps) aber auch nicht zu spät (Brachfliege, Rapserdfloh) säen
- Saatstärke erhöhen. Bei erhöhter Saatstärke gebe es eine Art Verdünnungseffekt, so fänden sich weniger Larven je Pflanze im Bestand.
- Abstand zur Vorjahreskultur erhöhen, um überwinternde Kulturen wie Kohlschotenmücke und Rapsstängelrüssler auf Trab zu halten
- Schonung von Gegenspielern wie Marienkäfern, Schwebfliegen, Florfliegen, Spinnen durch ein Anlegen von Hecken zur Überwinterung und nicht-wendender Bodenbearbeitung.






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