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Arbeitskalender Weinbau

Tipps für den April

Jetzt stehen die Bodenbearbeitung und Pflanzarbeiten auf dem St. Hier die Weinbautipps für den April:
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Marienkäferlarven sind natürliche Gegenspieler gegen Schadmilben im Weinbau. Jetzt im April gilt es, auch auf Austriebsschädlinge zu achten. Mehr Infos dazu im Heft.
Marienkäferlarven sind natürliche Gegenspieler gegen Schadmilben im Weinbau. Jetzt im April gilt es, auch auf Austriebsschädlinge zu achten. Mehr Infos dazu im Heft.Karl Bleyer
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Bodenpflege

Für geplante Bodenlockerungsmaßnahmen müssen die Böden ausreichend abgetrocknet sein. Nach Abtrocknung kann dann auch die jährliche Grunddüngung auf Grundlage der Bodenanalysen (meist fünfjähriger Rhythmus) durchgeführt werden. Zu beachten ist, dass stickstoffhaltige Dünger erst ab dem 2-Blatt-Stadium der Rebe ausgebracht werden sollen. Für die Neueinsaat von Begrünungen wird es nun höchste Zeit, Nicht immer ist eine teure Einsaat die Beste. Eine vielseitige Begrünungsmischung, die vielen Anforderungen gerecht wird, ist meist im Vorteil. Standortortbedingte Vor- und Nachteile sowie Bodenvoraussetzungen sorgen dann für die dauerhafte Etablierung der einzelnen Pflanzen. Vor der Einsaat von Begrünungen ist auf einen ausreichenden Humusgehalt ist zu sorgen.

Nachpflanzen und Pflanzen

Ab Mitte April steht das Nachpflanzen von Reben an. Bis zu welchem Alter der Anlage solche Ergänzungspflanzungen sinnvoll sind, hängt von den betrieblichen Verhältnissen ab. Nur stockganze Rebanlagen bringen gute Qualität und ausreichende Menge. Da nachgepflanzte Reben in einer Ertragsanlage großer Konkurrenz unterliegen, sollten die Pflanzungen mit Pflanzröhren oder Hochstammreben durchgeführt werden.

Beim Pflanzen beachten

Die äußere Beschaffenheit der Pfropfreben auf feste Verwachsung, kräftige gleichmäßige Bewurzelung und Beschädigungen prüfen. Stichprobenartig die Bündel auf Vollständigkeit, 25 Stück pro Bündel, kontrollieren. Meist werden die Pfropfreben vom Veredler schon fertig zurückgeschnitten und paraffiniert ausgeliefert. Ansonsten die Reben auf ein sichtbares Auge zurückzuschneiden und für einen Verdunstungsschutz durch Paraffinieren sorgen. Die Reben dürfen auf keinen Fall austrocknen, deshalb den Wurzelrückschnitt auf 8-10 cm erst kurz vor der Pflanzung durchführen und vor der Pflanzung 24 Stunden wässern. Die Reben möglichst bis kurz vor dem Pflanztermin bei der Rebschule lagern und bei der Pflanzung die Reben unbedingt vor Austrocknung schützen.

Noch mehr Arbeitshinweise für den Weinbau lesen Sie in BWagrar 14/2019.

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