Netzwerk optimiert Forschung für den Biogemüsebau
Der ökologische Gemüsebau gewinnt in Deutschland an Bedeutung. Damit die Forschung in diesem Sektor ihre bescheidenen Mittel effizienter einsetzen kann, betreut das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) mit Unterstützung durch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) ein "Netzwerk im ökologischen Gemüsebau". In der ersten Phase 2004 bis 2007 wurden Grundlagen für die gemeinsame Arbeit der Forscherinnen und Berater geschaffen, in der nun beginnenden zweiten Phase wird die Nutzung der neuen Instrumente verfeinert und eine internationale Vernetzung auf den Weg gebracht.
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Im Jahr 2006 wurden in Deutschland 8900 Hektar Biogemüse angebaut. Das entspricht einem Anteil von 1,1 Prozent der Ökolandbaufläche und 6,9 Prozent der gesamten Gemüsebaufläche. Die Forschung für diesen wesentlichen Zweig des ökologischen Anbaus findet auf rund 13 Hektar Freiland und 6500 m² Gewächshausfläche statt. 18 Institutionen stellen Versuche an, bundesweit werden insgesamt ungefähr 13 Wissenschaftlerinnen und 20 technische Mitarbeiter beschäftigt. Das ist ein relativ geringer Umfang angesichts dieses am Markt deutlich wahrgenommenen und im Anbau bedeutenden Bereiches im ökologischen Landbau mit großer Kulturenvielfalt und hoher Geschwindigkeit der Sortenentwicklung. Erschwerend kommt hinzu, dass die Versuchstätigkeit in der Hoheit...