Maisbestände trotz späterer Aussaat positiv beurteilt
Die Maisbestände in Deutschland präsentieren sich nach dem Stand von Ende Mai durchweg positiv. Das ist die Beurtei-lung des Deutschen Maiskomitees gestützt auf Aussagen der Anbau-beratung amtlicher Stellen und der Züchterhäuser. Die in weiten Tei-len des Bundesgebietes verspätete Aussaat im Vergleich zum Vorjahr hat sich damit nicht negativ ausgewirkt. Die Aussaat war meist bis auf Restflächen etwa Mitte Mai beendet, im Süden einige Tage früher.
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Ergiebige Niederschläge hatten zunächst fast überall zu einer Verzögerung der Bestellungsarbeiten geführt. Die hohe Bodenfeuchtigkeit, die danach mit günstigen Temperaturbedingungen zusammen fiel, wirkte sich aber sehr positiv auf die Auflaufbedingungen und die wei-tere Entwicklung der Bestände aus. In der letzten Maiwoche waren sie im Süden überwiegend im Vier- bis Sechsblattstadium oder sogar schon weiter entwickelt. Ähnlich sah es in anderen Anbauregionen aus. Besorgte Stimmen hört man nur aus frostgefährdeten Lagen in Schleswig-Holstein. Erste Signale für Wassermangel werden ebenfalls im Norden und örtlich im Westen registriert. Wenn in diesem Jahr oftmals erst Ende April mit der Aussaat begonnen werden konnte, so sehen manche...
