Die Düngung von Getreide unter trockenen Bedingungen anpassen
Treffen Prognosen zum Klimawandel ein, wird in Zukunft auf immer mehr Standorten mit Frühjahrs- oder Vorsommertrockenheit zu rechnen sein.
Aber auch in Trockenphasen reicht oft schon die Taubildung aus, um die Düngerkörner aufzulösen und die Nährsalze in den Boden gelangen zu lassen, berichtet die Beratungsinitiative incona.
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Im Boden gut bewegliche Düngerformen wie zum Beispiel Nitrat oder Schwefelsulfat können so schnell an die Pflanzenwurzel gelangen. Durch hoch wasserlösliche und schnell wirkende Düngerformen können die Getreidebestände schnell und termingerecht versorgt werden. Somit können die Bestände auch unter trockeneren Bedingungen flexibel ernährt werden. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Bestandsdichte. Stark angedüngte oder dichte Bestände haben mehr Biomasse, als weniger dichte Bestände, die der Einzelpflanze eine höhere Wasseraufnahme ermöglichen. Bei der Aussaat und Bestandesführung sollte dieser Aspekt berücksichtigt werden. Zu dichte Bestände sind zu vermeiden. Neben der allgemeinen Düngeberatung befasst sich incona auf den DLG-Feldtagen mit...
