Erster Fall von Feuerbrand in der Schweiz
Erstmals ist in Nidwalden in der Zentralschweiz eine Obstanlage vom Feuerbrand befallen. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurden in der Anlage 650 Bäume gerodet und verbrannt. Aufgefallen war die gefürchtete Bakterienkrankheit an spät blühenden Apfelbäumen bei Pflegearbeiten vergangene Woche. Vermutet wird, dass das Bakterium durch Insekten verbreitet wurde.
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Begünstigt wurde die Blüteninfektion durch das feucht-warme Klima und Windbewegung. Man rechnet mit einem hohen Vermehrungspotenzial. Deshalb wurde sofort mit der Rodung und Verbrennung der befallenen Bäume begonnen. Im vergangenen Jahr hatten die Schweizer Obstbauern erstmals mit massivem Feuerbrandbefall zu kämpfen, was einen hohen Infektionsdruck in diesem Jahr erwarten ließ.