ifo-Institut zu Energie aus nachwachsenden Rohstoffen
Ganz im Zeichen des Klimawandels stand die Jahresversammlung des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung der Universität München am 24. Juni.
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Ifo-Präsident Professor Hans-Werner Sinn wies in seinem Vortrag unter anderem auf folgende Sachverhalte hin, die er anhand entsprechender Berechnungen untermauern konnte: Biosprit sei "konterproduktiv" bei Brandrodung. Rund 20 Prozent der Rodungen erfolgen derzeit für den Anbau von Energiepflanzen, beispielsweise für Zuckerrohr. Der größere Teil der Rodungen betrifft Futterpflanzen für die Fleischerzeugung. Wenn man nun die CO2-Freisetzung durch die Rodung mit der Einsparung durch die Alternativ-Treibstoffe vergleicht, so dauert es nach den Berechnungen von Professor Sinn 323 Jahre bis die Bilanz ausgeglichen ist. Eine weitere zentrale Aussage lautet: Energie aus nachwachsenden Rohstoffen hat relativ hohe CO2-Vermeidungskosten. Andere...