Bunte Blumenwiesen gibt‘s nicht gratis
Bunte Blumenwiesen sind eine Augenweide – auch für Landwirte. Doch gleichzeitig muss der Aufwuchs artenreicher Wiesen noch nutzbar sein. Welche Kompromisse sich zwischen Ökologie und Ökonomie finden lassen und wie Extensivgrünland bewirtschaftet werden muss, stand im Zentrum einer Fachtagung in Aulendorf, zu der das Bildungs- und Wissenszentrum eingeladen hatte.
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Grünlandnutzung hat viele Facetten. Neben dem Intensivgrünland, das hochverdauliches Futter für die Milchkuh liefern muss, gibt es das Biotopgrünland, das in erster Linie Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten ist. Dazwischen findet sich das Extensivgrünland – quasi im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie. Doch wie viel Ökonomie muss und wie viel Ökologie kann sein, damit einerseits der landwirtschaftliche Betrieb keine unzumutbaren Einbußen zu verkraften hat, andererseits aber der Erhalt der Artenvielfalt gewährleistet ist? Keine einfache Frage und so gab es bei der Aulendorfer Fachtagung auch keine einfachen Antworten. Eines allerdings wurde klar: Wer glaubt, ausmagern und spät zu mähen oder gar nur zu mulchen führt...


