Erste NID-Referenzwerte zu Silomais und Hopfen

Die Beprobungsanzahl der Winterungen ist diese Woche mit rund 430 Proben deutlich geringer als vergangene Woche. Die durchschnittlichen Werte der Winterungen liegen bei 40 kg Nitrat-N je ha bis 90 cm Bodentiefe und sind im Vergleich zur Vorwoche etwas deutlicher um 5 kg N je ha angestiegen. Die Nitratgehalte verteilen sich folgendermaßen über die drei Schichten: 15 – 13 – 12 kg N je ha, wobei in den einzelnen Regionen starke Unterschiede zu verzeichnen sind. 

Unter den geplanten bzw. bereits gesäten Sommerungen (ohne Mais) wurden insgesamt knapp 400 Proben gezogen. Der durchschnittliche Nitratgehalt beträgt hier 35 kg N je ha (Bodentiefe bis 60 cm). Die Verteilung des Nitratstickstoffs in den einzelnen Bodenschichten beträgt: 19 – 16 kg N je ha und hat sich im Vergleich zur Vorwoche in den beiden Schichten leicht erhöht. Bei tiefer wurzelnden Sommerungen, wie beispielsweise Zuckerrübe, nutzen Sie bitte die Werte der dritten Schicht aus der untenstehenden Tabelle. Im Fall von Hafer, welcher im Gegensatz zur Sommergerste den Boden bis 90 cm durchwurzelt, rechnen Sie für die 3. Schicht bitte zusätzlich 10 kg N je ha an. 

Auf Flächen, die für den Anbau von Körnermais vorgesehen sind, fand sich ein durchschnittlicher Nitrat-Gehalt von 48 kg N je ha in einer Bodentiefe bis 90 cm. Diese Woche sind für Silomais erste Nitratgehalte verfügbar, sie liegen bei 40 kg N je ha. In den einzelnen Regionen sind starke Unterschiede zu erkennen (s. Tabelle). 
Insgesamt sind diese Woche für die geplanten Maisstandorte mehr analysierte Standorte eingegangen, sodass sich die Nitratgehalte auf eine breitere Datenbasis stützen und damit verlässlicher sind, als vergangene Woche.

Auch für Hopfen sind in der unten abgebildeten Tabelle die ersten Werte zu finden. 
 

Tabelle 1: Nitratgehalte in 0 - 90 cm Bodentiefe Mitte bis Ende März 2021