Chinesische Regierung setzt auf gentechnisch veränderte Pflanzen
Das chinesische Kabinett unter Leitung von Premier Wen Jiabao gab Anfang Juli grünes Licht für ein Programm zur Entwicklung neuer ertragreicher, schädlingsresistenter, genveränderter Pflanzen in Höhe von geschätzten 700 Millionen bis 1,5 Milliarden Dollar.
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Auch wenn bislang nur wenig Details bekannt sind, soll das neue Programm nach Einschätzung von Experten vor allem die kommerzielle Produktion von gentechnisch verändertem Reis und Mais beschleunigen. Ein erheblicher Anteil des Budgets soll dabei in die Sicherheitsforschung und die Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen fließen. Angebaut werden in China bislang gentechnisch veränderte Paprika, Tomaten und Papaya. China ist zudem einer der weltweit größten Anbauer von gv-Baumwolle. Etwa 70 Prozent der in China angebauten Baumwolle ist gentechnisch verändert. Nach vielen Jahren Forschung und Versuchsanbau sei das Programm ein politisches Signal für die Unterstützung von gv-Pflanzen, so Huang Dafang, Wissenschaftler der chinesischen Akademie...