Soja in der Sämaschine fließfähig machen
Die Impfung des Sojasaatguts mit Bradyrhizobium japonicum ist für den Ertrag von größter Bedeutung - denn die Knöllchenbakterien der Soja sind in unseren Böden nicht heimisch. Oft wird beim Impfen des Saatguts ein flüssiges Impfmittel oder ein klebriges Haftmittel verwendet, damit die Impfung an den Bohnen bleibt. Der Nachteil: Das Saatgut wird in der Sämaschine schlecht fließfähig, da die Bohnen im Saattank zusammenhalten. Das Resultat sind eine ungleichmäßige Saat und ein heterogener Feldaufgang.
Auf den Ökofeldtagen wurde von Praktikerinnen und Praktikern diskutiert, wie man im Saattank das Sojasaatgut wieder fließfähig machen kann. Mit Talkum- oder Grafitpuder haben mehrere Praktiker schon gute Erfahrungen gemacht. Das Pulver wird von Hand im Saattank mit dem Saatgut gemischt, um klammes oder klebriges Saatgut fließfähig zu machen. Obacht: Beim Einmischen der Puder sollte dringend eine Schutzmaske getragen werden, da diese stauben können.
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