Auswirkungen einer reduzierten Bodenbearbeitung auf die N-Düngung
Eine Umstellung vom Pflug auf reduzierte Bodenbearbeitung bringt Folgen für die Bodenchemie mit sich, die bei der Düngung beachtet werden müssen, informiert die Beratungsinitiative incona Beispielsweise benötigen Pflanzenbestände, die aufgrund der nicht wendenden Bodenbearbeitung eine schwächere Herbstentwicklung aufweisen, häufig auch eine Herbstdüngung,
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Das ist vor allem dann der Fall, wenn durch hohe Strohmengen auf dem Acker bei der Umsetzung vermehrt Stickstoff gebunden wird. Die langsamere Bodenerwärmung auf reduziert bearbeiteten Flächen ist ein weiterer Aspekt, der bei der Düngung berücksichtigt werden muss. Da harnstoff- und ammoniumbetonte Dünger bei tiefen Bodentemperaturen eher verhalten zur Wirkung kommen, sollten gerade im Frühjahr schnellwirksame nitrathaltige N-Dünger eingesetzt werden, die unabhängig von Witterungseinflüssen den Pflanzenbestand ausreichend mit Stickstoff versorgen. (Der vollständige Newsletter ist unter www.incona.de einzusehen.)
